Ein Auftragslabor für chemische und mikrobiologische Analysen wollte im Rahmen seiner digitalen Transformation sämtliche papierbasierten Prozesse optimieren und in das zentrale Laborinformations- und Managementsystem (LIMS) integrieren. Das System bildet die komplette Wertschöpfungskette von der Probenannahme bis zur Ergebnisfreigabe ab und ist damit ein Kernsystem des Qualitäts- und Compliance-Managements.
Das LIMS wird in einem kontinuierlichen DevOps-Zyklus weiterentwickelt – mit Fokus auf Automatisierung, Nachvollziehbarkeit und fachliche Erweiterbarkeit. Neue Module werden agil konzipiert und umgesetzt, um die Prozesse der Fachabteilungen gezielt zu unterstützen. Ein übergreifendes Rechtemanagement, Workflow- und Audit-Trail-Konzept sorgt für regulatorische Konformität und Rückverfolgbarkeit.
Ursprünglich als 2-Tier-System aufgebaut, wurde das LIMS um eine Middleware-Schicht erweitert, die heute viele manuelle Aufgaben automatisiert. Im Bereich der Probenbearbeitung übernimmt sie nahezu alle Schritte – von der Registrierung bis zur Freigabe und Erstellung der Zertifikate. Zusätzlich werden externe Module und Schnittstellenpartner integriert, um eine ganzheitliche Prozessabbildung zu ermöglichen.
Für Qualität und Stabilität sorgen getrennte DEV-, TEST- und PROD-Umgebungen sowie ein strukturiertes Change- und Risikomanagement. Diese technische Basis ermöglicht kurze Feedbackzyklen, sichere Deployments und eine verlässliche Nachvollziehbarkeit sämtlicher Änderungen.
Durch die agile Weiterentwicklung und enge Abstimmung zwischen Fachbereichen und IT entsteht ein LIMS, das nicht nur die täglichen Abläufe optimiert, sondern langfristig die Grundlage für eine vollständig digitalisierte, revisionssichere Labororganisation bildet.
Langjährige Betreuung und Weiterentwicklung eines zentralen LIMS im regulierten Umfeld – von der Architektur bis zum Betrieb.
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